Laufgeschichte – Historie – Pausentee bei Oma Haeder

Am 7. November 1977 machten wir erstmals unseren Pausentee bei Oma Haeder in Arnim. An diesem Tag entstand spontan unsere Laufgruppe.

Unsere Entwicklung ist untrennbar mit dem rastlosen Gerd Engel und seiner Familie verbunden.

Unaufhörlich schmiedete er die Läuferfamilie zusammen und ersann für sie immer neue abwechslungsreiche sportliche und gesellschaftliche Initiativen, und so wurde bei allen die Neugier und die sportliche Aktivität wach gehalten.

“Lieber schöne Erlebnisse als Zeiten und Ergebnisse”

Von Beginn an stand weniger die Leistung, nicht Zeiten und Ergebnisse, sondern der Spass am Sport im Vordergrund. Wir schufen die Lauftreffs “Rund um den Stadtsee”, wollten anfängerfreundlich wirken, bildeten einen Lauftreff für Frauen, zogen Sportmediziner zu Rate, legten Wert auf Öffentlichkeitsarbeit, popularisierten durch Schautafeln, Plakate, Foren.

“Wenn du laufen willst und die Frau zu Hause predigt, nimm sie mit, dann ist`s erledigt.”

Wir dachten auch an die nichtlaufenden Familienmitglieder und an einen vielseitigen Ausgleichssport. Seit Oktober 1979 führten wir freitags regelmäßig die Gymnastik durch und seit 1978 mittwochs das Meilenschwimmen, zuerst in Rathenow und dann in der Volksschwimmhalle Stendal.

Bei der Gymnastik besonders aktiv: Familie Jischke, Keil, Scheer, Wimmer, Weis, Engel. Wir dachten nicht nur an unseren eigenen Sport, sondern wollten immer mehr Menschen für den gesundheitsbewußten Sport interessieren. Wir organisierten kleine Meilenläufe um den Stadtsee, aber auch größere Laufveranstaltungen.

Ende der 70-er Jahre setzte eine stürmische Entwicklung ein, in vielen Orten entstanden spontan kleine Laufgruppen sowie zahlreiche Volksläufe. Vorwiegend nahmen wir an den Landschaftsläufen teil. Fast jede Teilnahme im Harz, am Rennsteig, an der Ostsee, im Spreewald verbanden wir mit gemeinsamen interessanten Exkursionen.

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